Eiterfeld und Großenlüder starten gemeinsam in das Projekt „Jugend entscheidet“ der Hertie-Stiftung
Berlin / Landkreis Fulda, September 2025 – Vom 24. bis 26. September 2025 fand in Berlin das Auftakt-Bundesforum der „Jugend entscheidet“-Akademie der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung statt. Bundesweit nahmen 35 Kommunen teil – darunter auch die Gemeinden Eiterfeld und Großenlüder, die sich in den kommenden zwölf Monaten gemeinsam auf den Weg machen, junge Menschen stärker in kommunale Entscheidungsprozesse einzubinden.
Die „Jugend entscheidet“-Akademie bringt Vertreterinnen und Vertreter innovativer Kommunen aus ganz Deutschland zusammen, die Mut haben, Kommunalpolitik neu zu denken und Jugendliche an realen politischen Entscheidungen zu beteiligen. Das Programm umfasst ein Jahr intensiver Begleitung durch die Hertie-Stiftung mit Workshops, digitalen Formaten und
regionalen Treffen, die den Erfahrungsaustausch und die Umsetzung eigener Beteiligungsprojekte fördern.
Für die Gemeinde Eiterfeld nahmen Bürgermeisterin Dana Hauke und Mitarbeiterin Melanie Bischof, für Großenlüder Bürgermeister Florian Fritzsch und die 1. Beigeordnete Kathrina Hosenfeld am Bundesforum in Berlin teil. In Fachvorträgen, Workshops und Diskussionsrunden wurden vielfältige Impulse gesetzt, wie Jugendbeteiligung vor Ort gelingen kann.
Bürgermeisterin Dana Hauke betont: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Gemeinde Teil dieses bundesweiten Projekts ist. Unser Ziel ist es, Jugendliche zu stärken und gemeinsam mit ihnen einen Jugendtreffpunkt zu etablieren. Es ist uns besonders wichtig, den jungen Menschen ein Gehör und einen Ort zu geben, an dem sie sich einbringen können.“
Auch in Großenlüder steht die Mitgestaltung junger Menschen im Mittelpunkt. Bürgermeister Florian Fritzsch erklärt: „Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist keine freiwillige, sondern eine Pflichtaufgabe. Wir wollen junge Menschen befähigen, die Welt nicht nur so zu sehen, wie sie ist, sondern wie sie sein könnte. Ihr Blick auf die eigene Lebensrealität ist dafür unverzichtbar.“
Die 1. Beigeordnete Kathrina Hosenfeld ergänzt: „Die Tage in Berlin haben gezeigt, wie groß das Interesse an einer aktiven Jugendbeteiligung ist. Der Austausch mit anderen Kommunen hat uns wertvolle Ideen geliefert, wie wir unsere eigenen Formate in Großenlüder und Eiterfeld
erfolgreich gestalten können.“
In Großenlüder soll das Projekt „#MeinOrt2030“ Jugendlichen künftig die Möglichkeit bieten, ihre Vorstellungen zur Zukunft der Gemeinde kreativ einzubringen – etwa in Form von Videos, Ausstellungen oder Diskussionen. Auch in Eiterfeld sollen junge Menschen künftig stärker in kommunale Entscheidungsprozesse eingebunden und eigene Ideen umgesetzt werden.
Beide Gemeinden sehen ihre Teilnahme an der „Jugend entscheidet“-Akademie als wichtigen Schritt hin zu einer neuen Beteiligungskultur: Jugendliche als gleichwertige Mitgestalterinnen und Mitgestalter einer zukunftsfähigen Region – für mehr Miteinander, Kreativität und demokratische Teilhabe.

