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Hessisches Kegelspiel

Das Hessische Kegelspiel

Die Berge des Kegelspiels

Kuppenrhön mit Hessischem Kegelspiel

Die in Hessen und teils auch in Thüringen liegende Kuppenrhön (oder Kuppige Rhön) umfasst das bis 835,2 m hohe (Milseburg) Gebiet zwischen dem Seulingswald im Norden, der Vorderen Rhön im Osten, der Hohen Rhön im (Süd-)Osten, Hünfeld im Südwesten und dem Haunetal im Westen. In dieser flachwelligen Landschaft erheben sich zu beiden Seiten der Grenze von Hessen und Thüringen zahlreiche kuppenförmige Einzelberge. Diese Kuppen sind durch Verwitterung entstandene Reste ehemaliger Vulkane bzw. Vulkanschlote.

Eine beeindruckende Kuppenansammlung, die auf hessischem Gebiet östlich von Eiterfeld und südlich von Schenklengsfeld liegt, wird durch deren Gleichförmigkeit und die Anzahl der Berge Hessisches Kegelspiel genannt. Der Kern dieser Kuppen besteht aus Basaltsäulen, die beim Abkühlen der Lava entstanden sind.
Die neun Erhebungen des Hessischen Kegelspiels sind (der Höhe nach sortiert):
Soisberg (630 m), Stallberg (553 m), Appelsberg (532 m), Rückersberg (525 m), Kleinberg (522 m), Wisselsberg (518 m), Hübelsberg (479 m), Morsberg (466 m), Lichtberg (465 m).

Welche neun es freilich genau sind, ist nicht so leicht auszumachen, sind doch, schaut man auf das Bild, insgesamt elf Namen im Spiel (Stoppelsberg und Gehilfersberg).

Volkstümlich heißt es:
Ein Wiesel trägt auf seinem Rücken einen Apfel durch ein Stoppelfeld in einen kleinen, morschen Stall auf einer Lichtung, so is es.

Damit sind Wissels-, Rückers-, Appels-, Stoppels-, Klein-, Mors-, Stall-, Licht- und Soisberg als die neun Berge des Kegelspiels beschrieben.

Das so oft der Soisberg als "König des Kegelspiels" genannt wird, liegt wohl daran, dass er der höchste Berg der Gegend ist.

Nach der Sage hatten die Riesen in der nordwestlichen Kuppenrhön ihre Kegelbahn. und der Stoppelsberg war die Kugel des Spiels.